Dune Messiah // Quater 1, Köln / 2024

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Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste und der Revolverheld folgte ihm.“
Mit diesen Worten beginnt Stephen King sein Meisterwerk „Der dunkle Turm“. Doch der Satz könnte genauso gut eine bildliche Beschreibung der Neo-Folk-Band Dune Messiah sein.


Die aus Kopenhagen stammende Band durchdringt ihre Zuhörer mit gefühlsbetonter Ehrlichkeit. Düster, romantisch und persönlich, die Band entblößt sich vollständig und verstrickt den Zuhörer in offene Geschichten von Liebe, Verlust und Mystik, die mit Finesse und Gewalt erzählt werden.


veröffentlichten im März 2017 ihr Debütalbum The Iron Oak. Auf der folgenden Tour durch Europa und Dänemark unterstützte die Band die amerikanischen Neo-Folk-Veteranen King Dude und das Dark-Wave-Duo Drab Majesty.


Auf der Bühne ist Dune Messiah ein glühendes, intensives Erlebnis. Inspiriert von allen Formen der Kunst, die sich mit Unveränderlichkeit befassen (von Leonard Cohen bis Edgar Allan Poe und Federico Fellini), kanalisiert die Band unausweichlich ihre anspruchsvollen Themen.


Es ist sowohl erschreckend als auch schön anzusehen. Aber ungeachtet der live gezeigten Bosheit, der von den Instrumenten heraufbeschworenen Monstrositäten oder der herzzerreißenden Wahrheiten, die in den Texten zum Ausdruck kommen, besteht die Daseinsberechtigung von Dune Messiah darin, Ehrlichkeit einzufangen und zu vermitteln.


Ein Konzept, das wie der in Schwarz gekleidete Mann in dieser kargen, trügerischen Welt flüchtig voranschreitet.