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Veranstaltung

Chapeau Classique - Kammermusik in Münster 2024/25 - Chapeau Classique: Stefan Astakhov & Alejandro Picó-Leonís: Allzumenschlich // Erbdrostenhof, Münster, 16.02.2025
Veranstaltungsdetails und Tickets

  • ab 29,00 EUR (Reservix)

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Chapeau Classique: Stefan Astakhov & Alejandro Picó-Leonís: Allzumenschlich
So, 16. Feb 2025, 18:00 Uhr, Münster
Reservix
ab 29,00 EUR
Veranstaltung: Chapeau Classique: Stefan Astakhov & Alejandro Picó-Leonís: Allzumenschlich, Erbdrostenhof in Münster
Chapeau Classique: Stefan Astakhov & Alejandro Picó-Leonís: Allzumenschlich
Stefan Astakhov (Bariton) & Alejandro Picó-Leonís (Klavier) Münster, Erbdrostenhof - So, 16. Feb 2025

Stefan Astakhov (Bariton) & Alejandro Picó-Leonís (Klavier)

Menschliches, Allzumenschliches nehmen Stefan Astakhov und Alejandro Picó-Leonís in den Blick – und aufs Korn. Ihre Liederauswahl setzt Spots, mal zart glühende, mal gleißende, aufs Menschsein (zumeist aus männlicher Sicht). Da ist Weisheit im Spiel, wenn die musikalische Wunderkammer sich auftut, ein „Panakustikum“ unserer Stärken und Schwächen erklingt. Stimmungen und Zustände werden evoziert, Geschichten erzählt, Seelen sprechen innig sich aus oder es verhöhnt beißend der Intellekt. Das Programm „Allzumenschlich“ ist eine emotionale Achterbahn. Denn die Vertonungen Schuberts, Schumanns, Busonis und Wolfs verstärken die Gedichte, es ist, als kämen diese erst als Lied ganz zu sich selbst. So dass man als Zuhörer:in nicht umhin kann, das, was gesungen wird, innerlich voll mitzuerleben. Groteske, feiner Humor, Komik, Ironie, Spott. Ernst und Melancholie, Pathos und Schmunzeln. Feuerreiter, Elfen und Nachtgespenster. Aberglaube und Magie, Hybris und Nemesis. Romantische Sehnsucht übers Irdische hinaus, „nach Haus“ in die Transzendenz, und das Sehnen nach der fernen Geliebten, die mehr lockt als die große weite Welt. Die Versprechen, die Träume und illusionären Pläne des Verliebtseins, unerfüllte Liebe als Tragödie, als Weltuntergang. Suizidfantasie und Todessehnsucht. Der Tod als Tröster oder Schrecken. Dabei macht Mutter Erde alles richtig – wir müssten das nur erkennen ... Und in Gesellschaft: Machtgerangel, Verführung, Fake und Fassade, das Ringen um Anerkennung als fieses Nullsummenspiel.
Programm: ALLZUMENSCHLICH Franz Schubert (1797–1828): Auf der Bruck | Freiwilliges Versinken | Die Mutter Erde | Die Liebe hat gelogen
Robert Schumann (1810–1856): Mondnacht | Schöne Fremde | Märzveilchen | Ich wandelte unter den Bäumen | Entflieh mit mir und sei mein Weib | Es fiel ein Reif in der Frühlingsnacht | Belsatzar
Ferrucio Busoni (1866–1924): 5 Goethe Lieder: Lied des Brander | Lied des Mephistopheles | Lied des Unmuts | Schlechter Trost | Zigeunerlied Hugo Wolf (1860–1903): Der Feuerreiter | Anakreons Grab | Der Glücksritter | Elfenlied |
Der Rattenfänger

Künstler:innen: Stefan Astakhov, Bariton | Alejandro Picó-Leonís, Klavier Stefan Astakhov, GWK-Preisträger (2018), der auch international wiederholt ausgezeichnet wurde und u.a. in Detmold studierte, ist seit 2022 Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper. Seit seinem Debüt 2002 in der Carnegie Hall als Gewinner des Artist International New York Debut Award konzertiert der spanische Pianist Alejandro Picó-Leonís als Solist, Kammermusiker und gefragter Liedbegleiter auf internationalen Bühnen. Nehmen sich beide zum Schluss von „Allzumenschlich“ selbst wohl ein wenig auf die Schippe: „Dann ist der vielgewandte Sänger Gelegentlich ein Mädchenfänger; […] Und wären Mädchen noch so blöde, Und wären Weiber noch so spröde, Doch allen wird so liebebang Bei Zaubersaiten und Gesang.“

Foto: Liliya Namisnyk

(Klassisches Konzert)

Ermäßigungsberechtigt sind:
GWK-Mitglieder, Schüler:innen, Studierende, Schwerbehinderte, Arbeitssuchende, Freiwilligendienstleistende.

Rollstuhlfahrer:innen melden sich bitte direkt bei der GWK an. Tel: 0251-5913041 oder buero.gwk@lwl.org.

Die Ermäßigungsberechtigung ist am Einlass vorzuzeigen.

Musikereignisreiche Monate liegen hinter uns – mit unserem regulären Programm, dem Bachfest BACH INSPIRIERT und dem SUMMERWINDS-Festival. Das war ein Marathon, jedoch höchst beglückend. Und so soll es weitergehen. Mit alten und neuen Preisträger:innen sowie mit Künstler:innen, die uns schon lange verbunden sind.
Lange Verbundenheit bedeutet zum einen, dass die Interpret:innen nicht mehr blutjung sind. Deshalb habe ich den Untertitel unserer Reihe CHAPEAU CLASSIQUE von „Konzerte junger Virtuos:innen“ zu „Kammermusik in Münster“ geändert.
Lange Verbundenheit bedeutet zum andern, dass wir Ihnen eine hochkarätige und vielfältige Konzertreihe anbieten können, in der international gefragte und ausgebuffte, jedoch nach wie vor hochenergetisch und mit außergewöhnlicher Spielfreude musizierende Profis sowie faszinierende Newcomer auftreten.
So war die Bratschistin Lena Eckels, die aus Detmold stammt, vor 20 Jahren GWK-Förderpreisträgerin und Mitbegründerin des Amaryllis Quartetts. Zehn Jahre später und international erfolgreich schlug sie einen anderen Weg ein und wurde Professorin in Lübeck. Nun feiert sie bei CHAPEAU mit ihren ehemaligen Kolleg:innen das 20. Jubiläum von Amaryllis im Quintett.
Die Blockflötistin Elisabeth Champollion ist uns als Preisträgerin leider „entgangen“, denn sie hat sich nie bei uns beworben, weil sie den Preis damals nicht kannte. Sie stammt aus Siegen und verfolgt heute von Bremen aus eine internationale Karriere. Vor Jahren habe ich sie bei der Recherche zu unserem Holzbläserfestival Summerwinds entdeckt. Seitdem ist sie mehrfach schon bei SUMMERWINDS, CHAPEAU und der MOMMENTA mit großem Erfolg aufgetreten.
Wiederholt haben wir bei SUMMERWINDS auch schon mit dem Duo Gurfinkel, den israelischen Klarinettisten und Zwillingsbrüdern Alexander und Daniel Gurfinkel, zusammengearbeitet. Ich lernte sie in einem Konzert, in dem auch der GWK-Preisträger Konstantin Manaev auftrat, vor über zehn Jahren in Berlin kennen. Kurz darauf zogen die beiden, die aus einer israelischen Klari¬nettendynastie stammen und in ihrem Heimat¬land als Zwölfjährige von Zubin Mehta entdeckt worden waren, zum Studium in die deutsche Hauptstadt. Ein schöner Zufall: später, bis 2024, war Alexander Gurfinkel stellvertretender Soloklarinettist im Sinfonieorchester Münster. Schon als Jugendliche waren die Brüder im Duo auf internationalen Podien zu Gast.
Und auch die Jungen bei CHAPEAU CLASSIQUE – die 23-jährige Pianistin Sonja Kowollik, die 27-jährige Harfenistin Lea Maria Löffler und der gleichaltrige Bariton Stefan Astakhov – haben, so sind unsere erfahrenen Juror:innen überzeugt, das Zeug zu einer bedeutenden Karriere. Deshalb sprachen sie ihnen den GWK-Förderpreis zu.
Aber ganz egal wie jung oder alt: ich darf Ihnen exzellente Interpret:innen mit glanzvollen Programmen versprechen! Herzlich lade ich Sie zur nächsten CHAPEAU CLASSIQUE-Saison ein.
Ihre
Susanne Schulte

Veranstalter: GWK e.V.

Diese Veranstaltung der Kategorie »Klassisches Konzert« findet am Sonntag, 16. Februar 2025 um 18:00 Uhr am Ort »Erbdrostenhof«, Salzstraße 38 in 48143 Münster statt.

  • ab 29,00 EUR (Reservix)

Hinweis: Alle bereitgestellten Informationen (Texte, Bilder, Preise, etc.) werden durch eine externe Schnittstelle von Reservix bezogen. Wir übernehmen keine Haftung oder Garantie für die Genauigkeit, Zuverlässigkeit oder Vollständigkeit der Informationen oder für jegliche Handlungen, die auf der Grundlage dieser Daten unternommen werden. Es ist zu beachten, dass sich die angeführten Daten und Preise seit dem letzten Update verändert haben könnten. Solltest du einen Fehler entdecken, kannst du uns diesen über unsere Kontaktseite melden.

Letzte Aktualisierung des Termins: Mi, 18. Sep 2024

Veranstaltungsort

Erbdrostenhof, Münster

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