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Veranstaltungsreihe

Buntspecht

  • Samstag, 3. Februar 2024 - Montag, 25. November 2024
  • Buntspecht

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Eventim
ab 29,95 EUR
Veranstaltung: Buntspecht - Vielleicht bis bald! – Tour 2024, Arena Wien / OPEN AIR in Wien
Veranstaltung: Buntspecht - Vielleicht bis bald! – Tour 2024, Arena Wien / OPEN AIR in Wien
im April auf Deutschlandtournee


sind eine mitreißende Live-Band,
wer sie einmal gesehen hat, wird das nicht
wieder vergessen, aber die Basis für ihre
orgiastischen Konzerte und überhaupt ihre
Kunst ist das absolute Bekenntnis zur
Gruppenarbeit auf engstem Raum, diese
Musik kann nur entstehend und gedeihen,
wenn sie gemeinsam entwickelt wird. Die
technischen Möglichkeiten haben in der
Musikproduktion in postdigitalen Zeiten eine
Vereinzelung gefördert, die effektiv und vor
allem kostengünstig sein kann, die
Entstehungsgeschichte von »An das
Gestern, das nie Morgen wurden darfte. Ich
warte« ist hingegen ein flammender Appel für
analoge Räume und die Kraft des Kollektivs. Ein Raum, fünf Freunde und ihre
Instrumente: Das war für Florian Röthel, den Bassisten Jakob Lang, den
Saxofonisten Roman Geßler sowie für Klein, Scheicher und Röthel die wesentliche
Maßgabe.



So begaben Buntspecht sich nach einer zweimonatigen Pause im März 2023 in ein
Airbnb im Burgenland: Raus aus Wien, Tageslicht und Ruhe, es gab keine Türen,
keine Wände, alle fünf waren in einem riesigen Raum untergebracht. Hier gab es
dann also eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Sie reißen sich die Köpfe ab oder es
entsteht etwas richtig Gutes. »Irgendwas ist da passiert, da haben wir was richtig
gemacht«, konstatiert Lukas Klein fünf Monate später. Buntspecht haben sich im
Burgenland quasi eingesperrt, mit Skizzen, Fragmenten, einzelnen Textzeilen. Jeden
Tag haben sie ab zehn Uhr morgens gespielt und anschließend bis in die Nacht die
Ergebnisse besprochen. Unterstützt hat sie dabei der Aufnahmeleiter David
Piribauer, der als Schlagzeuger mit Solange Knowles und zahlreichen anderen auf
Tour war und genau das richtige Gespür für diese Musik mitbrachte.



Alles war möglich, der Himmel war die Grenze und genau dieser freiheitlich-kollektive
Geist hat sich nun eingebrannt in »An das Gestern, das nie Morgen wurden darfte.
Ich warte«: Beinahe jeder Song auf dem Album macht ein neues Universum auf,
weist in eine andere Richtung, aber alle zusammen bilden sie auf nahezu magische
Weise eine Einheit, ein homogenes Werk. Immer noch sind in dieser Musik
Ahnungen von Jazz, Balkan Beats, Chanson, Blues, Klezmer vorhanden, aber
gelingt es hier so gut wie noch nie, aus der Vielzahl ihrer Einflüsse ein
stimmiges Ganzes und somit ein zauberhaft schwelgerisches Indie-Kammerpop-
Album zu formen, das so klingt wie nichts anderes da draußen gerade

2 Veranstaltungen: Buntspecht